Seit dem 1. Juli fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den transregionalen Sonderforschungsbereich (SFB/TRR 87) zur Plasmatechnologie. Forscher der RWTH Aachen, der Ruhr-Universität-Bochum und der Universität Paderborn werden gemeinsam grundlegende Fragestellungen bei der Entwicklung plasmagestützer Verfahren zur Herstellung funktionaler Schichten untersuchen.
In diesem zunächst für vier Jahre geförderten SFB werden folgende Teilbereiche untersucht: die PVD-Beschichtung metallischer Substrate, die chemische Gasphasenabscheidung dehnungstoleranter Barrieresysteme auf Kunststoffen sowie elementare Grundlagen der Plasmaprozesse.
Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) ist über zwei Teilprojekte in diesen SFB eingebunden. In Zusammenarbeit mit den Partnern aus Aachen, Bochum und Paderborn werden großflächige, dehnungstolerante Barriereschichten auf PET-Folien entwickelt und erforscht. Am Beispiel von PP werden zudem die Wechselwirkung der Kunststoff- bzw. Bauteileigenschaften (z. B. Orientierungen und Kristallinität) mit dem Plasmaprozess eingehend betrachtet.
Ziel des SFB/TRR 87 ist es, das Potenzial von Hochleistungsplasmen vom Atom in der Gasphase bis hin zur Leistungscharakteristik neuer, z. T. theoretisch konzipierter Materialsysteme abzubilden, um das empirische Vorgehen bei der Schichtentwicklung zu überwinden und eine diagnostikbasierte und eigenschaftsorientierte Kontrolle der Plasmaprozesse zu etablieren.
Kontakt: Dr.Tim Arping
arping@ikv.rwth-aachen.de
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